NaturFreunde Bad Staffelstein e.V.
 

Jahresgeschehen  2017

29. 12. 2017

Skikurs 1 in Heubach

Treffpunkt war der bewährte Rossmann Parkplatz in Bad Staffelstein um 8:30 Uhr. Anschließend ging es mit Privat-PKWs ins Partnerskigebiet Heubach/Thr., wo bereits perfekte Wintersportbedingungen, dank Kunst- und Naturschnee, herrschten. Über Nacht hatte es auch nochmals geschneit.
Wir hatten diesmal aufgrund des Fahrkönnens fünf Gruppen gebildet. Unsere Trainer Werner Martin, Jan Kohmann, Gosbert Moschall und Jürgen Paul hatten damit wieder alle Hände voll zu tun. Nicht wenige waren das erste Mal in diesem Winter wieder auf Skiern unterwegs. Unterstützt wurden wir an diesem Tage von unserem Trainerkollegen Hans Holik (DAV Coburg).
Abgehalten wurden bis 15:00 Uhr zwei Stunden vormittags und zwei Stunden nachmittags, ehe es wieder in die Heimat ging. Die Leitung hatte Jürgen Paul.
Ein gelungener Saisonstart!

24. - 26. 11.  2017

Saisonauftakt und Lehrgang Übungsleiter

In diesem Jahr wurden der Saisonauftakt und der Lehrgang für unsere Skiübungsleiter gemeinsam ausgetragen. Die Anmeldung lief über den Landesverband NaturFreunde Bayern.
Bei Eigenanreise trafen sich die Teilnehmer am Freitagabend im Hotel Stubai in Fulpmes.
Während Jan Kohmann, Florian Wagner, Isabel Peschel, Carolin Nüsslein und Jürgen Paul im Rahmen der zweijährigen Fortbildung in die Neuheiten der Skiausbildung von den Ausbildern des Landesverbandes eingewiesen wurden, nutzten Steffen, Antonia, Nicole und Helena Böhm die Zeit zum Skifahren.
Am Samstag hieß es um 6:30 Uhr aufstehen und um 7:00 Uhr Abfahrt zur Talstation des Stubaier Gletschers um sich dort gegen 8.00 Uhr mit den Skiübungsleitern aus ganz Bayern zu treffen.
In verschiedenen Gruppen erfolgte anschließend Samstag und Sonntag die Fortbildung nach den Richtlinien des IVSI und den Vereinbarungen zwischen dem Deutschen Turnerbund und den NaturFreunden Deutschlands e. V.
Nach eisigen Temperaturen am Gletscher durfte am Samstagabend ein zünftiger Aprés-Ski an der Mutterbergalm natürlich nicht fehlen, bevor man gut gelaunt nach dem Abendessen die abendliche Theorie absolvierte.
Der Sonntag bescherte den Teilnehmern unerwartet jede Menge Neuschnee mit vielen sonnigen Abschnitten. Am Ende konnte man sogar bis ins Tal bei besten Bedingungen abfahren um anschließend gegen 15:30 Uhr die Heimreise anzutreten.

05. 11. 2017

Skibörse im Gasthof Grüner Baum

Traditionell fand am 4.11.2017 unsere Skibörse im Gasthof Grüner Baum statt. Diesmal hatten federführend Maximilian Stenglein und Raphael Linz die Vorbereitungen/Leitung übernommen. Wie angedacht, hatten wir die Zeiten für Annahme und Verkauf geändert, um die Skibörse attraktiver zu machen.  Annahme war von 14 – 15:30 Uhr, Verkauf von 16:00 Uhr bis 17:30 Uhr.
Das geänderte Konzept mit Glühwein und Musik kam an und so wechselten mehr als 200 Artikel ihren Besitzer.
Insgesamt konnte so ein deutliches „Plus“ an Teilnehmern und Interessenten festgestellt werden.
Maximilian und Raphael hatten eine tolle Arbeit geleistet. Unterstützt wurden die Beiden an der Skibörse durch eine Vielzahl von Mitgliedern unseres Vereins.

01. 11. 2017

Abklettern am Rodenstein (Walberla)

Dieses Jahr fand unser traditionelles Abklettern im etwas südlicheren Frankenjura am Rodenstein (Walberla) statt. Bei tollem Herbstwetter konnten einige Routen geklettert und somit die Felsklettersaison würdig abgeschlossen werden.

29. 09. - 03. 10. 2017

Kletter- und MTB-Freizeit in der Südpfalz

In diesem Jahr wählten wir für unser verlängertes Pfalzwochenende den Campingplatz der Naturfreunde Annweiler unterhalb der Ruine Trifels mit Blick auf Annweiler.

Insgesamt waren wir 11 Personen, die sich auf ein schönes, verlängertes und sportliches Wochenende in der Pfalz einstimmten. Der Wetterbericht verhieß jetzt keinen durchgängigen Sonnenschnein, was uns als Spätsommer erprobte Pfalzbesucher aber auch nicht störte.

Nach der Anreise am Freitag ist der Großteil von uns am Samstag mit dem Fahrrad eine schöne Runde über Leinsweiler und Birkweiler gefahren. Der Teil der Hochmotivierten machte noch einen etwas größeren Abstecher über die Madenburg. Parallel dazu klettern drei von uns am Rindsbergpfeiler und den Kesselwänden. 

Tags darauf zeigte sich wieder die Sonne und so kamen die Wanderer, die auf die Trifels stiegen und eine Runde über den Asselstein einlegten, die Kletterer Gipfeltriologie an Anebos, Jungturm und Münzfels sowie die Biker mit einer Tour rund um Ramberg voll auf ihre Kosten.

Montags haben wir dann einen gemeinsamen Ausflug auf die Rietburg mit dortiger Einkehr unternommen und sind nach der beschwerlichen Wanderung in die Straußenwirtschaft Rhodt eingekehrt.

Resümierend war es wieder ein gelungener Ausflug in die Pfalz und sicherlich nicht der Letzte.

24. 08. - 27. 08. 2017

Outdoorcamp in der Fränkischen Schweiz

Unser diesjähriges Outdoorcamp fand nun zum zweiten Mal am Jugendzeltplatz „Pavillon“ oberhalb von Heiligenstadt statt, da sich der Platz mit der riesigen, wunderschön gelegenen Zeltwiese und den nahe liegenden Kletterfelsen perfekt dafür eignet. Wir hatten wieder vier tolle Tage dort, die wir tagsüber mit Klettern, Wandern, Mountainbiken oder Baden im Heiligenstadter Naturbadesee verbrachten. Abends kochten wir mit dem Dreibein über dem Lagerfeuer auf und ließen die Abende dort gemütlich ausklingen. Auch das Wetter war uns bis auf ein nächtliches Gewitter wohlgesonnen, so dass es insgesamt eine sehr gelungene Veranstaltung mit insgesamt 15 Teilnehmern war.

09. - 11. 07. 2017

Klettersteigtour zur Zugspitze

Start der Tour war am Sonntagnachmittag auf dem Parkplatz der Kreuzeckbahn nahe Garmisch-Partenkirchen. Über Hammersbach und Höllentalklamm erfolgte der Aufstieg zur Höllentalangerhütte, dem ersten Nachtquartier. Zeitig erfolgte der Start am nächsten Morgen um über die Passage des "Bretts" und des "Grünen Buckels" den Höllentalferner zu durchsteigen. Über den anschließenden Klettersteig wurde gegen Mittag die Zugspitze erreicht. Von dort erfolgte der Abstieg über das Zugspitzblatt und die Knorrhütte zum zweiten Nachtlager, der Reintalangerhütte. Am dritten Tag wurde wahlweise durch die Partnachklamm oder über den Schützensteig und Kreuzeckhaus mit abschließender Talfahrt mit der Seilbahn der Ausgangspunkt wieder erreicht.

05. 07. 2017

Sommerolympiade bei den Sportfreunden Schönbrunn

Als Mitorganisatorin lud unsere NaturFreundin Rosi Jörig, anläßlich des 25-jährigen Jubiläums der Sportfreunde Schönbrunn, zur Teilnahme an der „Spaßolympiade“ nach Schönbrunn ein. Erst in allerletzter Minute gelang es Erika Peschel eine schlagkräftige Mannschaft auf die Beine zu stellen.

So stellten sich bei besten Bedingungen Astrid und Matthias Linz, sowie Isabel und Michael Peschel den besonderen Herausforderungen. Auf dem Wettkampfplan standen u.a. Grasskilaufen, Bierkastenparcour, ein ganz anderes Bobbycar-Rennen, Zielspritzen und Gummistiefel-Weitwurf.

Beim Grasskilauf galt es zu viert auf den 2 Brettern, die hier nicht die Welt bedeuteten, im Gleichschritt sicher und schnell ins Ziel zu gelangen.

Eine weitere Herausforderung war der Bierkasten-Parcour. Die Fortbewegung der Wettkämpfer fand hier auf Bierkästen statt. 5 Bierkästen standen zur Verfügung um die vorher bestimmte Strecke zurücklegen. Die Bierkästen durften nicht verlassen werden, so dass die Mannschaft zunächst den letzten Bierkasten nach vorne reichen musste und anschließend jeder um einen Kasten vorrücken konnte.

Das Bobbycar-Rennen. Hier ging es nicht einfach nur Bobbycar-Fahren. Nein, die kleinen Spiel-Fahrzeuge waren auf einer Palette angebracht und mussten mitsamt einen Fahrer unter zur Hilfenahme von Abflussrohren ins Ziel geschoben werden.

Eine weitere Disziplin war das Zielspritzen mit einer Kübelspritze, hier glänzte das NaturFreunde-Team ganz besonders. Während Astrid und Matthias mit löchrigen Eimern für ausreichend Wasser in der Kübelspritze sorgten, pumpte Michael was das Zeug hielt, damit Isabel treffsicher die Öffnung einer Gießkanne anvisieren konnte, welche mit dem Boden an einem senkrecht stehenden Brett angeschraubt und mittels eines Schlauches an einen rückwärtig stehenden 10-l-Eimer verbunden war. In absoluter Bestzeit gelang es dem Team den Eimer randvoll zu befüllen.

Zum Abschluss stand noch das Gummistiefel-Weitwerfen auf dem Programm. Hier wurden die erzielten Weiten aller Mannschaftsmitglieder addiert.

Mit Spannung erwarteten die Fans und die Teammitglieder die Siegerehrung. Bereits zu Beginn signalisierte Rosi, dass sie mit ihren NaturFreunden äußerst zufrieden war. Als am Ende jedoch Platz eins für die Mannschaft verkündet wurde, war der Jubel groß. Neben einer Flasche Sekt erhielten die Wettkämpfer noch einen Gutschein für den Waldklettergarten in Banz.

23. 06. - 25. 06. 2017

Chiemgau MTB-Wochenende

Am Freitag erfolgte die Anreise zur Unterkunft in Bayrischzell. Gemütlich stimmten wir uns auf den folgenden Tag ein, der uns gutes Wetter versprach. Am Samstag früh starteten wir um 8:30 Uhr den Sudelfeldpass hinauf, um dann die erste Trailabfahrt über die Skipiste zu nehmen. Vom Tazelwurmparkplatz aus hatten wir erstmal einen langen Anstieg über die Seelacher Alm, mit einer kurzen Schiebepassage und schönen Abfahrten zur Himmelmoosalm. Nach 950 hm auf dem Brünnsteinhaus hatten wir uns eine Mittagspause verdient und wurden mit schönen Ausblicken belohnt. Weiter ging es auf Forststraßen und flowigen Singletrails über die Oberaudorfer Alm (Kaffeepause), Wirtshöhe (steile Abfahrt mit Schiebepassage), Rund um das Trainsjoch, bis zur Trainsalm. Hier erwartete uns der letzte Anstieg, inkl. 70 hm Schiebepassage, bis zur letzten Anhöhe. Jetzt konnten wir nochmal durchschnaufen und die geniale Aussicht genießen, bevor wir einen rasanten Singletrail bis zur Mariandlalm hinunter bretterten. Endlich geschafft, knapp 2000 hm auf dem Tacho, konnten wir nochmal schön rasten und die Ausblicke genießen. Den Ausklang machten uns leichte Trailabfahrten bis Ursprung und dann flach zurück bis Bayrischzell. Nach insgesamt 10 Stunden am Berg (reine Fahrzeit ca. 6 Std.) konnten wir unsere Haxen im Kneipbecken abkühlen. Diese hatten 2039 hm und 50,7 km absolviert.

Der Samstag begann gleich in der Früh mit Regen, so dass unsere zweite Tour ins Wasser viel. Stattdessen fuhren wir mit dem Auto nach Birkenstein und nahmen am Freilicht Gottesdienst der berühmten Wallfahrtskirche teil. Beeindruckt von der schönen Kulisse und der Kirche, konnten wir nach Brotzeit, Kaffee und Kuchen die Heimreise antreten.

28. 05. 2017

2. Etappe auf dem Jakobusweg „Marktschorgast – Lichtenfels“

Acht Naturfreunde trafen sich am 28.05. am Lichtenfelser Bahnhof um gemeinsam auf der 2. Etappe des Jakobusweges von Kulmbach bis Altenkunstadt zu pilgern. Unter der Führung von Erika Peschel und Karin Endres ging es zunächst mit dem Zug nach Kulmbach.

Vom Bahnhof aus wurden sehr schnell die Mainauen erreicht. Am Main entlang ging es  zunächst über Burghaig zum Mainzusammenfluss, wo eine erste Pause mit einer kurzen Besinnung eingelegt wurde. Bei mittlerweile sommerhaften Temperaturen folgte nun der erste Anstieg über Frankenberg nach Gundersreuth, dort hatten sich die Pilger eine ordentliche Mittagsrast verdient. Bei Kirchweihspeisen und ausreichender Flüssigkeitszufuhr, konnte auch unser Black begrüßt werden. Er hatte sich mit dem Rennrad auf einen schweißtreibenden Weg gemacht, um das Wohlergehen der Pilger zu überprüfen.

Nach der Pause ging es weiter in Richtung Altenkunstadt. Immer wieder lohnte sich ein Rückblick in Richtung Kulmbach, wo die Plassenburg in die Weite grüßte. Bald konnte Wüstenbuchau erreicht werden, ein erneuter Anstieg brachte uns zum Mainecker Forst. Dort erwarteten uns zunächst die sagenumwobenen Leichsteine. Auch hier wurden ein paar passende Worte der Besinnung von unseren Führerinnen gefunden. Im Schutz des Waldes, vor der Nachmittagshitze, erreichten wir Baiersdorf. Schnell wurde klar, dass eine Stärkung in der Altenkunstadter Eisdiele die Strapazen des Pilgerns wett machen muss.

Dankenswerter Weise erklärte sich Black bereit die Pilgertruppe in Altenkunstadt abzuholen. Letztendlich konnten die Flüssigkeitsspeicher bei einer geselligen Schlußeinkehr in Vierzehnheiligen wieder auf Vordermann gebracht werden.

Ein Dank ergeht an unsere beiden Organisatorinnen Erika und Karin, die immer wieder zum Innehalten anhielten und mit schönen Texten eine ideale Brücke fanden, die das Wandern zum Pilgern macht.

Mit Dank
Helmut Peschel

30. 04. / 01. 05. 2017

Auffrischungskurs Fels

Bei diesem Kurs wurden bereits gelernte Techniken am Fels wieder aufgefrischt, wobei individuell auf die Wünsche und den Kenntnisstand der Teilnehmer eingegangen wurde.

Dabei wurde vor allem die Sicherungstechnik, Auf- und Abbauen einer Umlenkung (Toprope und Vorstieg) und Sturztraining geschult.

Weiterhin wurde der Umgang mit mobilen Sicherungsmitteln (Klemmkeile, Friends, Köpferlschlingen, etc.) eingeübt. Sonntagabend wurden abschließend noch behelfsmäßige Bergrettungstechniken besprochen sowie der Expressflaschenzug und der Schweizer Flaschenzug in der Praxis geübt.

Am Montag (1. Mai) wurden die aufgefrischten Techniken in der Praxis im Treunitzer Klettergarten weiter geübt und verfestigt.

Leitung: Erik Fischer

29. 04. 2017

Schnupperklettern am Kemitzenstein

Das Schnupperklettern fand wie immer am Kemitzenstein statt. Die Kinder und Jugendlichen kletterten mit Begeisterung viele der vorhandenen, leichteren Routen. Auch erprobten sie das Klettersteiggehen an unserem kleinen Klettersteig. Einigen machte dies so viel Spaß, dass sie mehrmals den Klettersteig wiederholten. Auch wollten viele nicht so früh das Klettern beenden, sodass es dann auch etwas länger dauerte. Alles in allem eine schöne Veranstaltung mit vielen positiven Rückmeldungen der Eltern, die mit vor Ort waren und ihren Kindern zusahen.

09. 04. 2017

Anklettern am Hohen Stein

Den Kletterauftakt in diesem Jahr machten wir am 9. April am Hohen Stein bei Heiligenstadt. Bei angenehmen 15°C und Sonnenschein kletterten wir zu sechst viele schöne Touren an diesem schönen Massiv. Von leicht bis schwer war für jeden einiges vorhanden. So war für Jung und Alt etwas dabei.

01. 04. - 06. 04. 2017

Skihochtouren im Monte Rosa Gebiet

Am Samstag, den 01.04.2017, machten wir uns zu dritt auf den Weg ins Wallis. Da die Autofahrt mit über acht Stunden Dauer doch enorm ist, planten wir den ersten Tag als Anreisetag ein. Wir übernachteten kurz vor Zermatt, von wo aus unsere Tour richtig starten sollte.

Und so machten wir uns gleich am Sonntagmorgen auf den Weg nach Zermatt, um mit einer der ersten Bahnen auf das Kleine Matterhorn auf etwa 3.800 hm zu fahren. Leider war das Wetter schlecht. Nebel versperrte uns die Sicht. Deshalb entschieden wir uns, nicht wie beabsichtigt, über das Breithorn und den Schwärzegletscher zur Monte Rosa Hütte zu gehen, sondern über den deutlich niedrigeren und sicheren Theodulgletscher.

Der Montag ließ ein jedes Skifahrerherz höher schlagen. In der Nacht fielen bis zu 30 cm feinster Pulverschnee. Wir machten uns bereits um sechs Uhr in der Früh auf den Weg, um die guten Bedingungen für uns nutzen zu können. Zuvor mussten wir jedoch etwa 1.300 hm aufsteigen. Da keine andere Gruppe vor uns war, mussten wir die anstrengende Spurarbeit leisten. Die Höhe von teilweise über 4.000 hm machte sich dabei auch deutlich bemerkbar. Deshalb entschieden wir uns, die Signalkuppe für den nächsten Tag aufzuheben und über das deutlich tiefer gelegene Balmenhorn (4.167 hm) zur Gniffeti Hütte abzufahren. Bei herrlichem Sonnenschein genossen wir am Nachmittag die grandiose Aussicht.

Am Tag darauf stiegen wir wieder entlang unserer Abfahrtsroute auf und stiegen ab dem Lisjoch weiter auf zur Signalkuppe. Etwa 100 hm unterhalb des Gipfels deponierten wir unsere Skier und machten uns die letzten Meter zu Fuß auf den Weg. Die Signalkuppe hat kein Gipfelkreuz, aber mit der Capana Margherita die höchst gelegene Hütte der Alpen (4.554 hm). Die 1.700 hm Abfahrt zur Monte Rosa Hütte war ein purer Skigenuss. Bei perfekten Bedingungen konnten wir unsere Bögen in fast unberührte Hänge ziehen.

Die Dufourspitz ist der höchste Berg der Schweiz und der zweithöchste Gipfel der Alpen. Am Mittwoch war bereits um 3.30 Uhr Wecken angesagt, um uns etwa eine Stunde später mit weiteren Gipfelaspiranten auf den Weg zum Dufoursattel zu machen. Über das Obere Plattje und dem Monte Rosa Gletscher stiegen wir in der Dunkelheit empor. Leider haderten wir etwas mit dem Wetter. Leichter Schneefall und dichtes Nebeltreiben war unser Aufstiegsbegleiter. Aus diesem Grund entschieden wir uns letztlich auch gegen einen Aufstieg über den Westgrat zum Gipfel. Wir brachen etwa 200 hm unterhalb des Gipfels ab und fuhren wieder zur Hütte ab, die wir bereits mittags wieder erreichten.

Am letzten Tag meinte es der Wettergott dafür noch einmal gut mit uns. Bei herrlichem Sonnenschein machten wir uns auf zur über 10 km entfernten und etwa 1.000 hm höher liegenden Cima di Jazzi (3.803 hm). Die meiste Zeit bewegten wir uns dabei auf dem mächtigen Grenzgletscher, der gehörig unseren Orientierungssinn forderte, um nicht allzu viele Extrameter zurückzulegen. Gegen Mittag erreichten wir den Gipfel, der mit einem herrlichen Ausblick auf namhafte Berge, wie Matterhorn, Nordend, Dufourspitz oder Strahlhorn, aufwartete. Die Abfahrt über den Findelgletscher nach Zermatt war mit über 15 km und 2.200 hm die längste der gesamten Tour. Gegen halb drei erreichten wir wieder Zermatt. Die Zivilisation und der Alltag hatten uns wieder. Die Erinnerungen an wunderschöne Tage jedoch bleiben…

Florian Nüßlein

17. 03. - 19. 03. 2017

Skitour auf den Gabler am Zillertaler Alpenhauptkamm 

Das geplante Skitourenwochenende vom 17. – 19. März musste aufgrund sehr schlechter Wetterverhältnisse an diesem Wochenende (Kaltfront mit Regen bis auf 1800 m Seehöhe) auf das darauffolgende Wochenende verschoben werden. Jedoch wurde für dieses am Sonntag wieder schlechtes Wetter prognostiziert, sodass wir am Samstag eine Tagesskitour unternahmen.

Als Ziel wurde der Gabler (3263 M. ü. NN.)  ins Auge gefasst, da hier durch die hohe Ausgangslage (1420 M. ü. NN.) der Schnee gerade noch bis zum Parkplatz reichte. Bei traumhaftem Wetter starteten wir zu viert noch vor Sonnenaufgang um 5:45 in Richtung unseres Zieles. Nach einem 1½ stündigen Talhatscher gelangten wir in die sehr schönen Hänge unter dem Gabler. Hier stellten wir fest, dass sich das frühe Aufstehen um 3 Uhr gelohnt hatte, da hinter uns im Tal ca. 30-40 weitere Tourengeher wie auf einer Ameisenstraße zu sehen waren. So konnten wir nach dem ausgesetzten Gipfelaufschwung, der nur zu Fuß möglich war, noch nahezu unverspurte Abfahrtshänge mit Pulver und Firn genießen. Am Parkplatz angelangt waren sich alle einig, dass es eine rundum sehr schöne Tour mit sehr schönen Skihängen war. Der frühe Start und das zügige Gehen machten sich bezahlt. Jedoch verspürten alle, dass der 5 ½ stündige Aufstieg (1850 hm, 8,7 km einfache Wegstrecke) und die lange Abfahrt dem Körper auch einiges abverlangten.

18. 02. 2017

Skikurs-Abschluss in Heubach

Der vierte und letzte Skikurs im Winter 2017 wurde als Abschluss in unserem Partnerskigebiet Skiarea Heubach durchgeführt.  

Auch an diesem Termin konnten wir erneut 32 Skikursteilnehmer begrüßen. Etwas sorgenvoll wurden die Wettervorhersagen mit leichten Regen/Schnee betrachtet, wobei sich dies als unnötig herausstellte. Nichtsdestotrotz wurde ein überdachter Infopoint – der auf Wunsch einer Besprechung hervorging – installiert. Werbewirksam war dies die zentrale Anlaufstelle in Heubach mit der Möglichkeit auch Kinderpunsch und Süßigkeiten den Kids als Stärkung zu reichen.  

Aufgrund der Vielzahl der Anmeldungen mit verschiedenen Könnensgruppen waren diesmal 6 Gruppen notwendig. Leider konnte unsere Caro Nüsslein an diesem Tage verletzungsbedingt nicht teilnehmen und so wurden die  Trainer Gosbert Moschall, Martin Werner, Jürgen Paul, Steffen Biskupski und Isabell Peschel kurzfristig von Hans Holik vom DAV Coburg und Markus von der Skischule der Skiarea Heubach unterstützt. Bei perfekten Gruppengrößen und Leistungsklassen war Spiel und Spaß mit einem großartigen Lernerfolg kombiniert.  

Highlight waren sicher an diesem Tage auch Trainingshilfen der Skiarea Heubach. Vielen Dank an dieser Stelle für deren Unterstützung!

Zum Abschluss der Skikurssaison durften auch hier natürlich eine kleine Belohnung mit neu gestalteten Urkunden nicht fehlen. Stolz wurden diese von den Kindern den Eltern gezeigt…

Leitung Jürgen Paul

10. - 12. 02. 2017

Skitourenwochenende in den Stubaier Alpen

In den vergangenen Jahren war das Skitourenwochenende immer von Extremen geprägt. Entweder herrschten eisige Temperaturen von bis zu – 30 Grad oder starker Nebel machte einen Gipfelanstieg unmöglich. Einmal mussten wir wegen orkanartigem Wind kurz vor dem Gipfel umkehren, weil wir Angst haben mussten, umgeblasen zu werden. Im letzten Jahr wurde das Wochenende ganz abgesagt, da kein Schnee lag.

In diesem Jahr hatten wir wieder ein Wetterextrem. Aber ein Gefälliges. Denn wir hatten das gesamte Wochenende über Sonnenschein. Während ein Teil der Gruppe von Grinzens insgesamt 700 hm zur Kemater Alm, unserer Unterkunft, aufstieg, fuhr der zweite Teil mit der Olympiabahn des Skigebiets Axamer Lizum empor, um vom Hoadlsattel 700 hm zur Hütte abzufahren.  

Am Nachmittag machten sich einige von uns nach einer kurzen Pause auf den Weg, um das nahegelegene Sonntagsköpfl zu besteigen.

Am Samstag stiegen wir nach einem ausgezeichneten Frühstück in Richtung Angerbergkogel. Insgesamt hatten wir dafür 750 hm zu überwinden. Über kupiertes Gelände fuhren wir schließlich wieder zurück zur Hütte. Den Nachmittag ließen wir bei herrlichen Sonnenschein auf der Terrasse ausklingen.

Am Sonntag bestiegen wir den benachbarten Schaflegerkogel. Vom Gipfel aus hatte man eine herrliche Aussicht auf die Kalkkögel, die doch ein wenig an die Dolomiten erinnerten. Bei unserer Abfahrt durften wir wieder neue Spuren in den teils noch pulvrigen Schnee ziehen. Zurück an der Kemater Alm, packten wir unsere restlichen Sachen ein und fuhren über den Forstweg zurück ins Tal.

03. - 05. 02. 2017

Skikurs Lermoos

Im Rahmen unserer Skikursreihe 2017 wurde für unsere Mitglieder ein Skikurs in Lermoos/Österreich angeboten, um das in den vergangenen Wochen Erlernte auch auf steileren Hängen zu trainieren. Durch die Trainer Isabel Peschel, Carolin Nüsslein, Gosbert Moschall, Werner Martin und Jürgen Paul wurden in den drei Kinder- und einer Erwachsenengruppe das Zusammenspiel zwischen Schnee und Belastung und Material näher gebracht. Spiel und Spaß durften an den Hängen des Grubigstein natürlich nicht fehlen und so konnte unser Trainerteam am Ende der beiden Trainingstage allen Teilnehmern eine hervorragende Leistung bescheinigen.

27. - 29. 01. 2017

Leichte Skitouren rund um die Rastkogelhütte

Am Freitag sind wir mit dem Auto zunächst übers Zillertal bis nach Hippach und dann über die Zillertaler Höhenstraße bis zum Parkplatz der ehemaligen Atlas Sportalm (1720 m) angereist. Von dort galt es nur den ca. 1,5 Std. langen Zustieg zur Rastkogelhütte  (2117 m) zu bewältigen.

Für den Samstag war der Rosskopf (2576 m) das Hauptziel. Bei herrlichem Sonnenschein und absoluter Windstille konnten wir am Gipfel des Rosskopfes eine ausgedehnte Mittagspause einlegen. Dort teilten wir uns dann in zwei Gruppen auf. Der eine Teil wählte die nordseitige Abfahrt Richtung Pfundsalm, um dann von dort noch den Kleinen Gilfert (2380m) zu besteigen und dann über das Sidanjoch wieder zur Hütte zurückzukehren. Die zweite Gruppe fuhr direkt ins Sidantal ab. Dort nutzten wir die schönen Hänge und fuhren fast bis zum Sidanbach ab, wofür wir allerdings einen etwas längeren Gegenanstieg zur Hütte in Kauf nehmen mussten.

Für Sonntag boten sich die Gipfel direkt in Hüttennähe an. Wir starteten wieder bei bestem Wetter (Frühlingsbedingungen) Richtung Sidanjoch, hielten uns dann aber rechts, um zum Kraxentrager (2423 m) aufzusteigen. Von dort entschieden wir uns, eine Überschreitung bis zum „Gipfel“ (2445 m) (heißt wirklich so) anzuhängen. Nach einer Abfahrt über die Südflanke bis zur Pigneidalm mussten wir nochmal bis auf das Kreuzjoch aufsteigen. Als dritten Gipfel an diesem Tag nahmen wir noch die Mitterwandsköpfe (2336 m) mit, um anschließend zur Hütte abzufahren. Nach einer kurzen Kaffeepause fuhren wir schließlich zum Parkplatz ab, um die Heimreise anzutreten.

21. 01. 2017

Skikurs in Romansthal 

Aufgrund perfekter Wintersportbedingungen wurde dieser Skikurs spontan an unserem Skilift in Romansthal abgehalten. Am Vortag wurden noch schnell der Schnee auf unserem Nebenhang gewalzt und einiges an Utensilien herangeschafft. Am Samstag waren dann viele fleißige Helfer im Einsatz um den Tag mit 30 Skikursteilnehmern zu stemmen.

Bereits ab 8:00 Uhr waren wir im Dauereinsatz um den Teilnehmern einen ereignisreichen Tag bei Bilderbuchwetter zu bescheren. Auch die Presse war den ganzen Tag dabei und verfasste am Montag einen werbewirksamen  Pressebericht.

Ab 9:15 Uhr standen die Teilnehmer „Schlange“ um sich beim Skikurs anzumelden. Nach einer kurzen Begrüßung ging es an den 2x2-stündigen Skikurs um 10:00 Uhr an dessen Ende gegen 15:00 Uhr die Verteilung der Teilnehmerurkunden stand. Mittags gab es eigens Bratwürste und Wiener zur Stärkung.

Eingeteilt waren die Teilnehmer in 5 Gruppen: 4x Kids und 1x Erwachsenengruppe. Aufgrund der Vielzahl der unterschiedlichen Könnensgruppen waren wir froh, dass  Hans Holik  vom DAV Coburg als Unterstützung dabei war. Von uns waren Steffen Biskupski, Gosbert Moschall, Jürgen Paul und Jan Kohmann mit am Start. Bei den Kleinen half Corinna Zillig mit. Verschiedene Neuerungen haben sich bewährt: Unser Vereinszelt als Schutz vor den eisigen Temperaturen, ein Leihofen auf der Liftterrasse sowie die neu angeschaffte Banner und "Achtung"-Schilder. Dank der vielen fleißigen Helfer konnten wir einen perfekten Wintersporttag verzeichnen, den es wohl so schnell nicht wieder geben wird.

Leitung Jürgen Paul

11./18./25. 01. 2017

Flutlicht-Skifahren in Romansthal

Reges Treiben herrschte am 11., 18. und 25. Januar am Skilift der NaturFreunde Bad Staffelstein in Romansthal. Der Verein öffnete den Lift in den Abendstunden für die heimischen Wintersportler und so konnte man nach der Arbeit seinen Abend mal anders gestalten.  Auf der gut ausgeleuchteten Piste und bei besten Schneeverhältnissen konnte man nach Herzenslust über den weichen Pulverschnee gleiten. Kleine Wintersportler waren zwischendurch auch mit dem Bau einer kleinen Schanze beschäftigt und nutzten diese natürlich tatkräftig. Schifahrer, Snowboarder und auch zwei Schneesportler mit finnischen Schneesportgerät nutzten kurzfristig das in den vergangenen Jahren selten gewordene Angebot am Skilift in Romansthal. 

08. 01. 2017

LVS-Übung am Kemitzenstein

Die Mitglieder der NaturFreunde Bad Staffelstein sind für die kommende Skitourensaison gut gerüstet. Denn zu Jahresbeginn führten wir wieder eine LVS-Übung am Kemitzenstein durch.

LVS steht für Lawinenverschüttetensuche. Nach einer kurzen theoretischen Einführung in unserer Schutzhütte, gingen wir ins Freie, um am frisch verschneiten Kemitzensteingelände die Verschüttetensuche in der Praxis zu üben. Für eine rasche und effiziente Suche zu gewährleisten, werden Schaufel, Sonde und ein Verschüttetensuchgerät benötigt. In den Übungen konnten sich alle Teilnehmer mit den Gerätschaften vertraut machen und anhand von Übungen die Einfach-und Mehrfachverschüttetensuche erproben.

Im Anschluss ließen wir den Nachmittag bei Kaffee und Kuchen ausklingen.